Feedback von Stipendiat*Innen
10.08.2024
Wir haben uns kürzlich mit unserem Stipediaten Elias Shamala Muhatia über sein aktuelles Stipendium unterhalten:
Hiermit möchte ich Elimu Inayokuza Maendeleo durch Dr. Michael Nebe für die immense Unterstützung danken, die er mir während meines Masterprogramms in Projektüberwachung und -bewertung an der Jomo Kenyatta University of Agriculture and Technology gewährt hat. Ich habe das Programm 2019 begonnen und erlebte erhebliche Verzögerungen aufgrund der COVID-19-Pandemie und schlechter Prozesse an der Universität. Durch die konsequente Ermutigung von Dr. Michael Nebe konnte ich es jedoch erfolgreich abschließen und meinen ersten Zeitschriftenartikel veröffentlichen. Außerdem wurde mein Abschluss für den 29. November 2024 bestätigt.
Weitere Informationen zu meinem Forschungsartikel finden Sie hier.
Aufgrund meines Statistikhintergrunds habe ich beschlossen, ein zweites Masterprogramm in Datenwissenschaft und Analytik an der Strathmore University zu beginnen, das gut vorankommt. Mein Plan ist, Datenwissenschaft bis zum PhD-Niveau zu verfolgen. Ich habe diese Entscheidung getroffen, nachdem ich darüber nachgedacht hatte, dass eine Kombination aus Datenwissenschaft und Überwachung und Bewertung mich für den Arbeitsmarkt geeigneter machen würde.
Das Data Science-Programm an der Strathmore University ist relativ teuer, aber ich bin froh, dass ich es gut bezahlen konnte.
Auch wenn ich nicht persönlich mit dem neuen Management von Elimu Inayokuza Maendeleo zu tun hatte, bin ich weiterhin dankbar für die Unterstützung, die ich von der Stiftung erhalten habe.
Sobald ich meine Finanzen in Ordnung gebracht habe, bin ich mehr als bereit, der Stiftung wieder Geld zu spenden, um andere junge Menschen zu unterstützen.
Vielen Dank für Ihr Engagement und Ihre Hingabe für diesen Dienst!
10.08.2024
Wir haben uns kürzlich mit unserem Stipediaten Rajab Kibe Hassan über sein aktuelles Stipendium unterhalten:
BfE: Hallo Rajab, du bist ja nun schon sein einiger Zeit Stipendiat bei Bildung fördert Entwicklung e.V. und studierst Construction Management. Kannst du uns etwas über deine aktuelle Situation berichten?
Rajab: Ich möchte zunächst einmal sagen, dass ich dem Verein sehr dankbar für die fortwährende Unterstützung bin. Es ist nicht leicht für mich, mit den Härten des Lebens hier umzugehen, aber eure Unterstützung erleichtert es mir erheblich. Ich bin froh, dass die Miete für mein kleines Zimmer und die Studiengebühren von euch getragen werden.
Leider hat sich die Bildung in Kenia erheblich verteuert, insbesondere die Gebühren für die Masterprogramme haben sich verdoppelt. Meine Universität ist auch unzureichend ausgestattet, es gibt z.B. viel zu wenig Computer in der Bücherei.
BfE: Hat diese Situation auch zu den Unruhen der Generation Z beigetragen, von denen die Medien auch in Deutschland berichten?
Rajab: Ja, genau. Auch wenn zunächst die neuen Steuergesetze wieder zurückgezogen worden sind, sind die Kosten für Lebensmittel, öffentlichen Nahverkehr und Gesundheitsfürsorge dramatisch angestiegen und haben es für viele Familien sehr schwer gemacht, die Grundbedürfnisse sicher zu stellen. Das gilt auch für mich. Viele Studenten haben keine Mittel für Bücher, Studiengebühren und andere benötigte Ausstattungen, so dass viele meiner Kommilitonen an den friedlichen Protesten teilgenommen haben, auf die die Regierungsseite mit großer Härte reagiert hat.
BfE: Wie siehst du denn deine Zukunft in diesen schwierigen Zeiten?
Rajab: Wir haben bei den Protesten viel Solidarität von Menschen erhalten, die unsere Ziele unterstützen, das macht mir Mut. Zudem ermöglicht mir die Unterstützung der Spender aus Deutschland an meiner Ausbildung festzuhalten. Dies meine ich nicht nur in finanzieller Hinsicht, es ist auch wichtig ermutigt zu werden und an der Hoffnung auf bessere Aussichten in der Zukunft festzuhalten. Zu wissen, dass es Menschen gibt, die an mein Potential glauben und sich für meinen Erfolg aktiv einsetzen, ist eine große Bestätigung, meine Ziele nicht aus den Augen zu verlieren.
